Ein neuer Agrar-Megakonzern entstand ohne großes Aufsehen
Bunge und Viterra fusionierten in einem 18-Milliarden-Dollar-Deal - mit globalen Auswirkungen und ganz ohne Bauern-Proteste.
In der Politik ist viel von Transparenz die Rede, natürlich auch in der EU. Nun ist gerade – mittels Fusion – ein neuer globaler Agrarkonzern entstanden, den zwar kaum jemand kennt, der aber bei Getreide und Ölfrüchten eine dominante Rolle – ebenfalls weltweit – einnehmen wird. Von den Wettbewerbsbehörden in den USA, der EU oder sonst wo ist wenig zu hören. Die Fakten: Der umstrittene US-Agrarkonzern Bunge hat vom umstrittenen Bergbau-Konzern Glencore dessen Agrartochter Viterra in einem 18-Milliarden-Dollar-Deal übernommen. 120 Milliarden Umsatz, 70.000 Mitarbeiter, umfassend tätig in 40 Ländern. Mit Auswirkungen auf Bauern und Konsumenten quer über den Globus. Aber kein Traktor rollte und kein Bauer protestierte offen dagegen. Seltsam.
Mehr lesen...